Ihre Azure Umgebung zu optimieren ist doch gar nicht so schwer: Folgen Sie den Empfehlungen großer Systemhäuser, können Sie direkt aufs Ganze gehen und nutzen dynamische Abschaltungen, sowie kleinere Instanzen für Ihre VMs, um so die Kosten zu reduzieren. Diese Kosteneinsparung geht dann eventuell zu Lasten Ihrer Performance und führt im schlimmsten Fall zu einen Ausfall systemkritischer Systeme. In letzter Instanz ist Ablehnung die Folge und eine Rückbesinnung auf die guten alten Zeiten, in denen die Server-Infrastruktur allein in Ihrer Hand lag.
Sie können es sich in einem ersten Schritt aber auch einfacher machen und den sogenannten Investitionsschutz Ihrer „on-premise“ Microsoft Server Lizenzen zu Ihrem Vorteil nutzen.
Vorhandene Lizenzen richtig nutzen
Sofern Sie Microsoft Windows Server oder SQL Server -Lizenzen mit Software Assurance, oder selbige Lizenzen im Mietmodell vorliegen haben, können Sie eine Kapazitätserweiterung in der Cloud in Anspruch nehmen. Dazu setzen Sie in der Konfiguration Ihrer Azure Maschinen den richtigen Haken und profitieren – abhängig von der monatlichen Betriebsdauer der virtuellen Maschinen – von bis zu 41% reduzierten Kosten. Die Vergünstigung wird Ihnen dabei für eine Lizenzbeistellung gewährt, da Sie diese Investition ja bereits im Vorfeld getätigt haben.
Wer schreibt, der bleibt
Lizenzmanagement bedeutet in letzter Instanz auch immer eine Dokumentationspflicht. Oder glauben Sie, dass Sie die Kostenvergünstigung einfach wahrnehmen können, ohne dass irgendwann jemand nachfragt?
Sie sind hier in der Pflicht genau im Auge zu behalten, wie viele Lizenzen Sie beistellen müssen. Dabei ist es entscheidend, was Sie in Azure betreiben möchten, wie viele Lizenzen Sie gekauft haben, welchen Teil Sie davon beistellen können, welche Edition überhaupt im Einsatz ist und wie die Konfiguration Ihrer VMs aussieht.
Können Sie alle diese Fragen beantworten und wissen zudem in welcher Höhe Sie die Lizenzbeistellungen vornehmen müssen, steht der Kostenreduktion und damit dem Investitionsschutz Ihrer bereits erworbenen on-premise Lizenzen nichts mehr im Wege. Vorausgesetzt, Sie dokumentieren fleißig, und können im Prüfungsfall Ihr Recht der Kostenreduktion auch nachweisen.
Was bleibt ist die Aufgabe des Lizenzmanagers zu messen und zu dokumentieren, gemäß dem Motto:
„If you can’t measure it, you can’t improve it“
Peter Ferdinant Drucker
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