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pantira @adobestock.com

Oracle Java jetzt kostenlos?

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Seitdem Oracle im Jahr 2019 das Oracle Technology Agreement startete, nahmen sich zunehmend mehr Kunden dem Thema an, um Ihre Compliance zu sichern und mögliche Schäden abzuwenden. Mit Hilfe des drei Stufen Konzepts unseres Java Assessments erzielten sie dabei gute Ergebnisse und bauten ausreichend Know How auf, um das Thema langfristig zu begleiten. Jetzt, wo das Wissen in den Unternehmen vorhanden ist und Sicherheit im Umgang mit Java herrscht, gibt es ein Update, dass seit dem 13.09.2021 offiziell auf der Oracle Homepage nachzulesen ist.

Demnach erscheint die aktuelle Version 17 von Java unter einem neuen Agreement, dem Oracle No-Fee Terms and Conditions (NFTC). Ja, ganz richtig, keine Gebühren und demnach keine kostenpflichtige Lizenz für Java 17.

Was bedeutet dieses neue Agreement für Sie und wie ist die Maßnahme von Oracle zu bewerten?

Als erstes ist es wichtig zu verstehen, dass alle Versionen vor Java 17 weiterhin unter die alten Lizenzvereinbarungen fallen, und folglich mit Kosten für Sie verbunden sein können. Die aktuelle Version 17 und alle Versionen, die danach erscheinen werden fallen seit dem 13.09 dann aber unter das NFTC Agreement.

Das ist eine gute Nachricht. Vor allem für Ihre Java Installationen auf der Client Seite bedeutet dies, dass Sie Ihre benötigte Lizenzmenge relativ einfach reduzieren können. Im Serverbereich wird die Herausforderung wahrscheinlich größer sein, da hier die eingesetzte Java Version oftmals von der eigentlichen Applikation vorgegeben wird.

Aber wieso jetzt diese Kehrtwende?

Das ist eine gute Frage. Bei anderen namenhaften Herstellern gehen diese Korrekturen der Nutzungsbedingungen oftmals auf (berechtigte) Beschwerden der Kundenseite zurück, die in der Folge zu Kompromissen oder gar Korrekturen der besagten Nutzungsbedingungen führen.

Aber das bleibt natürlich Spekulation.

Was gilt es jetzt zu tun?

Sollten Sie ihre Java Umgebung seit 2019 noch nicht geprüft und lizenziert haben gilt es dies nach wie vor nachzuholen. Das Compliance Risiko bleibt enorm. Daran ändert auch das Release des Neuen NFTC nur wenig.

Allerdings haben Sie nun bessere Karten, da eine kostenlose Lizenzierung Ihrer Java Umgebung bisher nur in seltenen Fällen möglich -und wenn- dann mit vielen Sicherheitslücken durch alte Versionen oder viel Migrationsaufwand verbunden war.

22. September 2021/von Jörg Fasselt

Java richtig lizenzieren

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Nachdem Java (SE und Vorgänger) jahrelang von Kunden als kostenloser Service genutzt wurde und für jegliche Verwendungszwecke von Oracle zur Verfügung gestellt wurde, hat Oracle seit 2019 (mit Oracle Java 11) für Java SE ein neues Release- und Supportmodell eingeführt. Nur noch die aktuellste Version von Java SE wird kostenfrei für die private Nutzung mit Updates versorgt. Sehr eingeschränkt gilt dies auch für den Einsatz von von Java SE im Rahmen von Oracle definierten Produkten. Für die kommerzielle Nutzung, die Nutzung aller anderen Versionen und vor allem für die neuen „Long-Term-Support“-Versionen wird nun eine kostenpflichtige Lizenz mit Wartung benötigt, um z. B. Security-Updates zu erhalten.

Java wird von einer Vielzahl von Anwendungen im Desktop- und Serverumfeld genutzt. Oftmals wird dafür auf die Bestandteile der Oracle Java Standard Edition zurückgegriffen. Darüber hinaus können aber auch die andere Open Source Provider wie Azul zum Einsatz kommen. Viele Kunden machen bereits bei der einfachen Nutzung von Java SE den Fehler, dass die kommerziellen Features nicht deaktiviert werden. Aber selbst wenn auf die Deaktivierung dieser Features geachtet wird, benötigen viele Anwendungen im Unternehmens- und Behördenumfeld eine spezielle Version der Java SE und können nicht ohne Anpassungen mit der OpenJDK-Version betrieben werden. In der Praxis hat sich gezeigt, dass es oftmals zu viele technische Abhängigkeiten gibt, sodass nicht auf eine Open Source Variante gewechselt werden kann.

Die Herausforderung liegt für die Kunden jetzt darin zu analysieren, zu welchen Anwendungszwecken die Java SE Bestandteile genutzt werden. Erst dann, wenn die jeweils gültigen Nutzungsbedingungen und Einsatzzwecke identifiziert wurden kann die benötigte Menge an Lizenzen abgeleitet werden. Eine Optimierung der Lizenzlandschaft kann dann oftmals erst in einem weiteren Schritt erreicht werden, da ein Umstieg auf OpenSource Varianten, die Migration in die Cloud oder die Optimierung von Lizenzierungsbedarfen vor allem in Virtualisierungsszenarien viel Zeit, eine gute Planung und verfügbare Ressourcen benötigt.

Seit einiger Zeit beschäftigt sich die sila consulting mit der konformen Lizenzierung und Optimierung von Oracle Java Umgebungen. Dabei haben sich die folgenden Schritte und Phasen in der Praxis als zielführend und effizient erwiesen:

  1. Bestandsaufnahme auf Basis Ihres SAM/ITAM Tools und Aufklärung über die aktuellen Lizenzierungsanforderungen von Oracle
  2. Normalisierung Ihres Deployments und Analyse Ihrer Einsatzszenarien. Erarbeitung einer transparenten Diskussionsgrundlage
    1. Zuordnung der Installationen zu gültigen Agreements und die Ableitung der Lizenzierungspflicht
    2. Ableitung von kurzfristigen Optimierungsmaßnahmen
  3. Ableitung von kurz- und mittelfristigen Handlungsoptionen inklusive jeweiliger Lizenzierungskosten
  4. Begleitung des Umstrukturierungsprozesses
  5. Unterstützung bei der Verhandlung von Konditionen und Approvals

Ein Rechenbeispiel

Im folgenden Rechenbeispiel möchten wir Ihnen die Brisanz einer korrekten Lizenzierung veranschaulichen.

Beispielszenario

  • IT-Serverlandschaft: 4 Server à 8 CPU (Intel Xeon) à 16 Cores
  • Java JDK 8 läuft auf einer virtuellen Maschine, der zwei virtuelle Prozessoren zugeordnet sind. Alle Server laufen in einer VMware Landschaft, aufgeteilt auf 2 vCenter.
  • VMware wird in der Version 6.5 betrieben
  • Java 11 läuft auf 500 von 1000 Notebooks
  • 100 der 500 Notebooks werden im 2 Schicht Betrieb eingesetzt.

Lizenzkalkulation

  • Notebooks:
    • 100*2+400 = 600 NUP
  • Server:
    • Da alle Server in einer Umgebung mit VMware 6.5 eingebunden sind, müssen alle Prozessoren lizenziert werden, daher: 4*8*16= 510 Prozessoren
    • Core Factor für Intel Xeon: 0,5
    • Folglich sind 256 Prozessoren zu lizenzieren
  • Ergebnis:
    • Bei einem NUP Preis von 2,5$/User/Monat und 25$/Prozessor/Monat ergibt sich ein Gesamtpreis von 18.000$ (für 600 Java SE Desktop Subscriptions) und 76.800 $ (für 256 Java SE Subscriptions). Das sind knapp 100.000 $ pro Jahr.
Lesen Sie auch unser Java Assessment zu diesen Artikel
31. Mai 2021/2 Kommentare/von Jörg Fasselt

Oracle Java bald kostenpflichtig

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Oracle kündigte an, dass ab Januar 2019 öffentliche Updates von Java SE 8 zur „Unternehmens-, kommerziellen oder Production-Nutzung“ nicht mehr ohne kommerzielle Lizenz zur Verfügung stehen werden.

Wie sieht die aktuelle Situation aus?

Nachdem Java jahrelang kostenfrei für jegliche Verwendungszwecke von Oracle zur Verfügung gestellt wurde, hat Oracle nun angekündigt, dass ab 2019 für Java SE ein neues Release- und Supportmodell eingeführt werden wird. Ab Januar werden Feature-Updates, Fixes und Patches nicht mehr öffentlich zur Verfügung gestellt. Während Privatpersonen weiterhin den gewohnten Supportumfang nutzen dürfen, sind alle Aktualisierungen für die kommerzielle Nutzung künftig kostenpflichtig.
Die Bereitstellung von Java SE wird in ein SaaS-ähnliches Modell überführt. Alle drei Jahre wird es einen neuen Major Release, eine sogenannte „Long Term Support“-Version geben. Zusätzlich folgen halbjährlich Feature- und quartalsweise Security-Updates.

Wo liegen die Herausforderungen?

Aufgrund der geänderten Lizenzierung von Oracle Java müssen Unternehmen vor Anfang 2019 Informationen zu jeder Anwendung, auf der Java SE 8 läuft, sammeln und identifizieren. Dadurch wird sichergestellt, dass Kosten sowie das Risiko einer möglichen Nichteinhaltung dieser Vorgaben bei Lizenz Plausibilisierungen während der kommenden Jahre korrekt eingeschätzt werden können.

Was ist zu tun?

Führen Sie zeitnah Ihre Risikoanalyse durch. Im Rahmen einer Java Risikoanalyse sollten Sie über folgende Fragen nachdenken:

  • Wie viele Java-Installationen haben wir, wo sind sie und warum haben wir sie?
  • Handelt es sich um eine eingebettete Nutzung?
  • Wie hoch werden die Kosten in 2019 ausfallen?

Oracle empfiehlt die Verwendung eines Tools, um Java-Installationen zu finden. Es handelt sich dabei um ein Java-Paket namens Java Usage Tracker. Dieser erfordert jedoch eine kommerzielle Nutzungslizenz. Die Verwendung einer Lösung für Software Asset Management (SAM) ist die sicherste Möglichkeit, das Risiko unerwarteter Softwarekosten zu vermeiden. Ein SAM-Tool kann Ihre Compliance erkennen, verfolgen, messen und darstellen.

6. Dezember 2018/von Jörg Fasselt

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